Wenn es sehr heiß wird, kann das für unseren Körper gefährlich sein. Besonders ältere Menschen, kleine Kinder, Schwangere und Menschen mit Vorerkrankungen müssen sich schützen. Von einer
Hitzewelle spricht man, wenn die Temperaturen an mehreren Tagen über 30 °C liegen. Auch Nächte mit über 20 °C gelten als belastend, weil sich der Körper dann nicht ausreichend erholen
kann.
Der Deutsche Wetterdienst (DWD) warnt rechtzeitig vor gefährlicher Hitze - über Radio, Internet oder Warn-Apps wie "NINA" oder "Katwarn". Der DWD unterscheidet zwei Stufen:
• Stufe 1: starke Wärmebelastung
bei gefühlten Temperaturen über 32 °C, besonders belastend für empfindliche Menschen.
• Stufe 2: extreme Wärmebelastung
bei gefühlten Temperaturen über 38 °C, ernsthafte Gesundheitsgefahr für alle - vor allem für Risikogruppen.
Der Körper verliert Flüssigkeit und kann überhitzen - das führt zu Kreislaufproblemen, Schwindel oder sogar Hitzschlag. Auch Konzentration und Reaktion lassen nach - zum Beispiel im Straßenverkehr.
Besonders gefährdet sind:
• Ältere Menschen
• Babys und Kleinkinder
• Menschen mit chronischen Erkrankungen
• Schwangere
• Pflegebedürftige oder alleinlebende Personen
So schützen Sie sich bei Hitze:
1. Ausreichend trinken: Mindestens 1,5 bis 2 Liter Wasser oder ungesüßten Tee - auch ohne Durst.
2. Leicht essen: Obst, Gemüse, Salat. Fettige Speisen lieber vermeiden.
3. Wohnung kühl halten: Früh und spät lüften, tagsüber Fenster schließen und abdunkeln.
4. Körper kühlen: Mit lauwarmen Duschen, feuchten Tüchern oder einem Fußbad.
5. Direkte Sonne meiden: Besonders zwischen 11 und 17 Uhr möglichst im Schatten bleiben.
6. UV-Schutz beachten: Tragen Sie Kleidung, die Schultern und Kopf schützt, Sonnencreme mit hohem Lichtschutzfaktor (mindestens LSF 30) benutzen - auch bei bewölktem Himmel.
Sonnenbrille mit UV-Schutz nicht vergessen!
7. Achten Sie auf parkende Autos: Kinder, ältere Menschen oder Tiere dürfen niemals im abgestellten Auto zurückgelassen werden! Bereits nach wenigen Minuten können sich im
Fahrzeuginneren lebensgefährliche Temperaturen entwickeln - auch bei geöffnetem Fenster.
8. Luftige Kleidung tragen: Helle, weite Kleidung und ein Sonnenhut helfen beim Kühlen.
9. Auf andere achten: Schauen Sie nach Nachbarn, Angehörigen oder Freunden - besonders wenn sie gesundheitlich eingeschränkt sind oder allein leben.
Für weitere Informationen besuchen Sie die Webplattform Bevölkerungsschutz der Verbandsgemeinde Puderbach mit nachfolgendem Link:
www.puderbach.de/bevoelkerungsschutz/
Wir stehen Ihnen auch zukünftig mit Rat und Tat zur Seite. Sprechen Sie uns gerne an.
Ansprechpartner:
Dirk Kuhl
Stabsstelle Bevölkerungsschutz
Verbandsgemeinde Puderbach
02684/858-410
0171-5658157
dirk.kuhl@puderbach.de
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