Auch in der Verbandsgemeinde Puderbach ist zu spüren, dass sich die Bevölkerungsstruktur immer stärker verändert. Der demographische Wandel stellt eine große Herausforderung für Politik, Wirtschaft und Verwaltung dar und macht sich besonders bei der Landbevölkerung bemerkbar. Um diesen entgegenzuwirken, ist es Aufgabe der Verbandsgemeinde die ärztliche Versorgung zu garantieren und das Leben im Alter auch auf dem Lande attraktiv zu gestalten.
Wandel als Chance sehen
Doch neben großen Herausforderungen bietet der Wandel auch Chancen. Viele ältere Menschen sind fit und gerne bereit dazu, sich aktiv in die Gesellschaft einzubringen. Hilfe- und pflegebedürftige Frauen und Männer haben den Wunsch, möglichst lange selbstbestimmt und in ihrer vertrauten Umgebung zu leben.
Wir, die neuen Sicherheitsberaterinnen der Verbandsgemeinde Puderbach, möchten präventiv, u.a. durch Hausbesuche, Vorträge sowie Besuche in Einrichtungen der Altenhilfe oder Vereine dazu beitragen, dass möglichst viele Senioren und Seniorinnen nicht Opfer einer Straftat werden.
Wir informieren über:
Ältere Menschen sind statistisch gesehen nicht häufiger von Kriminalität betroffen, jedoch sind sie öfter Opfer spezieller Delikte. Hinzu kommt, dass dies zu Verunsicherung in Bezug auf das eigene Sicherheitsgefühl führt. Wir setzen uns ehrenamtlich für den Schutz der Mitbürgerinnen und Mitbürger, insbesondere der Seniorinnen und Senioren aus der Verbandsgemeinde Puderbach ein. Wir wurden an drei Tagen von der Polizei geschult, werden regelmäßig fortgebildet und informieren uns über aktuelle Kriminalphänomene.
Die Sprechstunde der Seniorensicherheitsberaterinnen findet jeden 2. Monat auf der Verbandsgemeinde Puderbach, Zimmer 1 statt.
Kontakt über die Verbandsgemeindeverwaltung Puderbach, Herr Hauck, Tel. 02684-858 200 oder Frau Schmitt, Tel. 02684-858 205.
Unsere Sicherheitsberaterinnen für Senioren und Seniorinnen haben einige Tipps, um sich besser zu schützen.
Betrugsmasche "Dach-Haie"- Austausch zum Wucherpreis
Es klingelt an der Haustür, die Täter behaupten u.a., dass sie im Auftrag der Dachdeckerinnung zur Dachinspektion
kommen. Hausbesitzer werden in ein Gesprächnverwickelt. Es wird eine kostenlose Dachüberprüfung angeboten. Anschließend wird auf nicht vorhandene
Schäden hingewiesen. So müssen die Dachrinnen des jeweiligen Wohnhauses dringend erneuert werden. Ein besonders günstiges Angebot erfolgt sogleich: Es entstehen lediglich Materialkosten
und keinerlei Kosten für die zu erbringenden Arbeitsstunden. Häufig werden die Arbeiten dann mangelhaft ausgeführt oder gar nicht fertiggestellt. Eine überhöhte Summe wird plötzlich gefordert. Als
einziges Zahlungsmittel wird dann Barzahlung akzeptiert. Gegebenenfalls wird auch eine hohe Vorauszahlung gefordert.
Tipps:
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